Chronik:
Geschichte der Imkerei in der Neuzeit bis zur Gründung des BZV Düppenweiler
1568 | Veröffentlichung des ersten gedruckten Bienenbuches in deutscher Sprache von Nickel Jacob: Gründtlicher vnd nützlicher vnterricht von wartunge der Bienen |
1679/1737 | Veröffentlichung von Jan Swammerdams Bibel der Natur (1679 fertiggestellt und posthum 1737 erschienen). Mikroskopische Untersuchungen u.a. der Bienen und erster wissenschaftlicher Beweis, dass die Bienenkönigin weiblichen Geschlechts ist. |
1734-1742 | Veröffentlichung von René-Antoine Ferchault de Réaumurs neunbändigem Werk Mémoires pour servir à l’histoire des insectes, dessen fünfter Teil sich den Bienen widmete. Hierin stellte er fest, dass Drohnen allen der Befruchtung der Königin dienten, was noch fast ein Jahrhundert strittig bleiben sollte. |
1766 | Gründung der Oberlausitzischen Bienengesellschaft, welche unter anderem die Methode der künstlichen Vermehrung von Bienenvölkern durch Ableger von Adam Gottlob Schirach in Europa populär machte. |
1750-1800 | Größere Fortschritte in der Untersuchung der Bienen durch die Aufklärer. |
1836 | Gründung des ersten Imkervereins neueren Typs in Weimar |
1845-1899 | Erscheinen der Eichstädter Bienenzeitung |
Um 1850 | Parallele Entwicklung des beweglichen Wabenbaus mittel Rähmchen in Nordamerika (Langstroth) und Europa (Dzierzon und von Berlepsch). Gründung der Wanderversammlung deutschsprachiger Bienenwirthe. |
1865 | Vorstellung von Francesco de Hruschkas Honigschleuder auf der Wanderversammlung in Brünn |
1880 | Gründung des Deutschen Bienenwirtschaftlichen Zentralvereins in Köln |
1902 | Gründung des Reichsvereins für Bienenzucht in Weimar |
1907 | Vereinigung der drei Vereine zum Deutschen Imkerbund, erste Zeugnisse der Existenz des Bienenzuchtvereins in Düppenweiler |