Nicht allein ist die Biene von sich aus ein Waldtier, sie wurde in der Vergangenheit auch oftmals im Wald gehalten und dort von den sogenannten Zeidlern betreut. Dabei schlugen diese künstliche Höhlen in Bäume, die dann von Bienen bewohnt wurden. Der Honig wurde durch herausschneiden (zeideln) geerntet. Teilweise wird diese Art der Bienenhaltung noch in Osteuropa praktiziert und kommt ebenso hierzulande wieder in Mode.
Vereinzelt finden Bienen noch Unterschlupf in hohlen Bäumen, sollten sie vom Imker unbemerkt davonschwärmen. Dass diese sogleich aufgrund der Belastung mit der Varroa-Milbe eingehen ist dabei durchaus umstritten. Anerkannte Bienenwissenschaftler wie Dr. Wolfgang Ritter oder Prof. Thomas D. Seeley sagen, dass Völker relativ normale Überlebenschancen haben, wenn gewisse Faktoren (Bienendichte, Nahrungsangebot, Schwarmmöglichkeit) eintreffen.